Das Stellahaus:
ein Kontorhaus im Wandel
Das elegante Kontorhaus wurde 1874/75 durch den Hamburger Architekten Martin Haller am Rödingsmarkt 52 erbaut. Die ursprünglichen fünf Geschosse wurden im Jahr 1921 durch die Architekten Lindhorst, Reith, Zauleck & Hormann um weitere fünf Geschosse aufgestockt. Da die alten Etagen die weitere Belastung nicht getragen hätten, erhielt die Aufstockung eine eigene Grundsteinlegung.
Von dem Haus aus hat man einen direkten Blick auf den Hafen (Logenlage). Das besondere am Stellahaus ist die Fassade: Sie wurde nicht in dunklem Ziegel verkleidet, sondern in hellem Putz - heute hellblau.
Die Rücksprünge der hinzugefügten Etagen lassen das Gebäude grazil erscheinen.
Chronik
Bau des Stellahauses
Aufstockung um 5 weitere Stockwerke
Details
Die auffällige Fassade ist hafenseitig mit vier Halbfiguren von Hansekoggen verziert, die der deutsche Bildhauer Richard Kuöhl gestaltete. Darauf abgebildetet Symbole wie Meereswesen, Elbdelfine und Merkurstab zeugen von der Verbundenheit des Erbauers zu Handel, Hafen und Meer.
Das Relief über der Eingangstür zeigt Poseidon als Knaben. Am Firmament über ihm ein großer Stern und gleichzeitig der Namensgeber des Stellahauses: Stella (lat.) = der Stern.